In der Türkei werden immer mehr Medien zensiert und Journalisten verfolgt. Der türkische Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk warnt bereits vor einem Terrorregime und klagt: "Die Gedankenfreiheit existiert nicht mehr." Auch ausländische Medienvertreter werden zunehmend in ihrer Arbeit behindert, wie zuletzt ein Team der Deutschen Welle um Moderator Michel Friedman. Härter trifft es all jene, die in Verdacht geraten, Anhänger der Gülen-Bewegung zu sein oder mit der kurdischen Terrororganisation PKK in Verbindung zu stehen. Sie müssen inzwischen um ihr Leben fürchten.
Unsere Gäste:
Michel Friedman ist Rechtsanwalt, Publizist und Journalist.
Remzi Aru, ist ein deutsch-türkischer Unternehmer und Mitglied der AKP-nahen Organisation Union Europäisch-Türkischer Demokraten.
Maximilian Popp arbeitet als Redakteur für das Nachrichtenmagazin “Der Spiegel”.
Mehr zu dieser Ausgabe von Quadriga: http://www.dw.com/de/quadriga-t%C3%BCrkei-tod-der-pressefreiheit-2016-09-15/e-19500196-9801