Während in Griechenland die Gegner des Reformprogramms vor dem Parlament in Athen feiern, reagierten nach dem überraschend klaren Nein der Griechen die ersten Politiker auf dieses historische Votum.
Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) sagte am Abend in Wien, dass nun Athen am Zug sei: “Wir haben zunächst einmal ein solches Ergebnis zu akzeptieren. Es ist das Ergebnis eines Referendums, an dem das griechische Volk zu einem größeren Teil teilgenommen hat. Welche Schlussfolgerungen daraus zu ziehen sind, das ist eine Entscheidung, die jetzt in erster Linie in Griechenland getroffen werden muss und deshalb liegt der Ball in Athen.”
Aus Brüssel kamen von EU-Parlamentspräsident Martin Schulz gewohnt skeptische Worte: “Meiner Meinung nach wird die Situation des griechischen Volkes im Laufe der Woche jeden Tag schwieriger werden. Deswegen muss die EU am Montag oder spätestens am Dienstag über ein humanitäres Hilfsprogramm für Griechenland verhandeln. Die normalen Bürg