Strompreis hoch, Renten runter - was können die Griechen verkraften?

2015-06-09 0

Absurd hat Griechenlands Regierungschef die Forderungen der Geldgeber erst am Freitag genannt

Sein Finanzminister sagte jetzt zudem, solche Vorschläge mache nur, wer gar keine Einigung wolle.

Klar ist: Für eine linksgeführte Regierung sind die sozialen Einschnitte, die sie durchsetzen soll, kaum zu vertreten.

Die griechische Durchschnittsfamilie habe in der Krise vierzig Prozent ihres Einkommens verloren, manche auch noch mehr, sagt der Wirtschaftsforscher Napoleon Maravegias.

Damit sei klar, das keine griechische Partei oder Regierung die Leute davon überzeugen könne, dass weitere Sparmaßnahmen die Lösung ihrer Probleme seien.

Zu solchen Sparmaßnahmen gehört eine höhere Mehrwertsteuer zum Beispiel auf Strom.

Hier zum Beispiel soll Griechenland das Geld auftreiben, das die Geldgeber im Gegenzug für weitere Hilfen erst einmal im Staatshaushalt sehen wollen.

“Das hat eine Dominowirkung, die meisten anderen Preise werden auch steigen”, sagt ein Mann in der Hauptstadt Athen.