Felsenreitschule Spielstätter Salzburger @ http://vip-reisen.de/hotels_+_wellness_weltweit,_sprachreisen,_hotels_mit_bahnfahrt
Elisabeth Fuchs „Selten besitzt wohl jemand soviel Mut, Unbefangenheit und ein inniges, aber zugleich entspanntes Verhältnis zur Musik wie die Dirigentin Elisabeth Fuchs. Noch während ihres Studiums bei Dennis Russel Davies gründete und leitet sie seit 1998 die Junge Philharmonie Salzburg. Ihre Musik lebt, sie entlädt Energie und Leidenschaft. Musik ohne Botschaft, ohne Aussage ist für Elisabeth Fuchs sinnlos. Das ist in jedem Konzert hör- und fühlbar. Die unkapriziöse junge Dirigentin versteht es, ohne Berührungsängste Gefühle in Musik zu verpacken und den Dirigierstab so zu schwingen, dass es ihre Musiker und das Publikum mitreißt. Ihr hoher Anspruch an sich selbst und an ihre Musik bewirkt, dass die Stücke als Kunstwerke in außerordentlich hoher Qualität ankommen. Elisabeth Fuchs ist es gelungen, aus der Jungen Philharmonie Salzburg ein international gefragtes Orchester zu machen, das es vortrefflich versteht, Junge und Alte Musik in selten zu findender Spontaneität und Perfektion wiederzugeben."
Festspiele Hubert und Matthias Die Fellas Felsenreitschule
Wechseln zu: Navigation, Suche
Felsenreitschule, um 1712
Felsenreitschule, 2009
Die Felsenreitschule ist eine Spielstätte der Salzburger Festspiele.
Die Felsenreitschule wurde 1693 unter Erzbischof Johann Ernst von Thun nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach an der Stelle des Konglomerat-Steinbruchs für den neuen Salzburger Dom errichtet. Sie wurde als erzbischöfliche Sommerreitschule und für Tierhatzen verwendet. Das Publikum fand in den 96 Arkaden Platz, die dreigeschossig übereinander angelegt sind.
Seit 1926 wurde die Felsenreitschule für Freilichtaufführungen von Schauspielen im Rahmen der Salzburger Festspiele genutzt. Die ehemaligen Zuschauerarkaden dienen seit damals als Natur-Bühnenbild. Die erste Inszenierung war Carlo Goldonis Der Diener zweier Herren in der Regie von Max Reinhardt.
1933 baute Clemens Holzmeister für Max Reinhardt hier die „Fauststadt", eine Simultanbühne für Reinhardts legendäre Inszenierung von Goethes „Faust I".
Herbert von Karajan verwandelte die Felsenreitschule 1948 erstmals in eine Opernbühne für Aufführungen von Christoph Willibald Glucks Orfeo ed Euridice. 1949 folgte die Uraufführung von Carl Orffs Vertonung des antiken Trauerspiels Antigonae von Sophokles in der deutschen Übersetzung von Friedrich Hölderlin unter dem Dirigat von Ferenc Fricsay.
In den Jahren 1968-1970 wurde die Felsenreitschule nach Plänen von Clemens Holzmeister umgestaltet und mit Ludwig van Beethovens Fidelio unter der Leitung von Karl Böhm eingeweiht. Die Bühne von 40 Metern Breite erhielt eine Unterbühne von 4 Metern Tiefe. Erneuert wurde zudem die freitragende Zuschauertribüne mit dem darunterliegenden Kulissendepot. Eine lichtdichte, ausfahrbare Regenplane mit einem Regenauffangnetz zur Dämpfung der Geräusche schützt die Bühne. Dieses Dach kann geöffnet werden. Die Felsenreitschule fasst 1412 Sitz- und 25 Stehplätze. Zwischen den Festspielsommern 2010 und 2011 wurde das Dach erneuert: Durch die neue Konstruktion gewannen die Festspiele 700m² Nutzfläche für Technik und Probenräume. Das neue Pultdach besteht aus drei mobilen Segmentflächen und ist auf fünf Teleskoparmen innerhalb von sechs Minuten ein- und ausfahrbar. Hängepunkte auf Teleskopträgern für Bühnentechnik (Kettenzüge), verbesserter Schall- und Wärmeschutz und zwei Beleuchterbrücken optimieren das Bühnengeschehen.
Die Felsenreitschule teilt ihre Foyers mit dem Kleinen Festspielhaus („Haus für Mozart").