Manager Einhorn beißt Apple
Die Klage ist spektakulär: Es geht um die riesigen Bargeldreserven von Apple, die eine dreistellige Milliardensumme umfassen sollen. Ein Hedgefonds-Manager will, dass Teile davon an die Anleger gehen. Vor einem US-Gericht erringt er nun einen Teilerfolg.
Der US-Hedgefonds-Manager David Einhorn hat im Streit um das immense Bargeld-Vermögen von Apple einen Etappensieg errungen. US-Bezirksrichter Richard Sullivan untersagte dem iPhone-Hersteller in Manhattan, wie geplant per Aktionärsabstimmung die eigene Fähigkeit zur Ausgabe von Vorzugsaktien zu beschneiden.
Einhorns Hedgefonds Greenlight Capital will vor Gericht durchsetzen, dass der Technologieriese die Aktionäre durch die Ausgabe von Vorzugsaktien stärker an seinen Geldreserven teilhaben lässt. Die Abstimmung sollte bei der Hauptversammlung am kommenden Mittwoch stattfinden.
Apples Managementphilosophie
Cook verrät "einzige Religion"
08.02.13
Es geht um 137.000.000.000 Dollar
Hedgefonds will an Apple-Kohle
Einhorn hatte moniert, dass die Aktionäre bei einer einzigen Abstimmung gleichzeitig über den Vorschlag zur Begrenzung von Vorzugsaktion als auch über zwei völlig andere Punkte entscheiden sollten. Es sei deshalb nicht möglich, den anderen Punkten zuzustimmen und gleichzeitig Apples Plänen zu Vorzugsaktion eine Absage zu erteilen.
Apple wollte sich zu der Entscheidung des Richters zunächst nicht äußern. Erst am Mittwoch hatte Sullivan Einhorns Klage gute Erfolgschancen attestiert.
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Cook verrät "einzige Religion"
Von 700 Dollar auf noch rund 420 Dollar in einem halben Jahr: Die Anleger zeigen sich enttäuscht von der Entwicklung des Technologieriesen Apple. Der Vorstand ist von seiner Strategie überzeugt - und die heißt: "keine lausigen Produkte" herstellen. Ob ein billigeres iPhone auf den Markt kommen wird, ist damit nicht geklärt. Dafür spricht Cook bei einem anderen Thema Tacheles.
CHARTS
Apple 342,00
Der US-Technologiekonzern Apple will seine Aktionäre stärker an seinem angesparten Milliardenschatz beteiligen. Apple sei dazu in der Lage und Gespräche darüber liefen, betonte Konzernchef Tim Cook bei einem Auftritt vor Investoren. Die Frage nach einem günstigeren iPhone, über das derzeit viel spekuliert wird, ließ Cook offen. Zugleich nutzte er die Gelegenheit, um inmitten eines drastischen Kursrückgangs der Apple-Aktie die Stärke des Unternehmens anzupreisen. Der Auftritt demonstrierte, dass der scheu wirkende 52-Jährige sich in der Chefrolle bei Apple immer sicherer fühlt.
"Es gibt nur eine Sache, die Apple nie tun würde: Lausige Produkte herstellen. Das ist die einzige Religion, die wir haben", sagte Cook zu Fragen nach einer günstigeren iPhone-Version. Damit ließ er die Möglichkeit im Prinzip offen - jedenfalls,