Let's Play Mace Griffin: Bounty Hunter - #059 - Bis zur letzten Sekunde

2012-07-11 50

Obwohl wir kurz in die Endsequenz vom Spiel reinschauen durften, müssen wir doch noch eine Extrafolge einlegen, weil wir durch unseren Tod rausgerissen wurden. Wir sind also weiterhin in der Hüterstation und versuchen noch immer mit einem Jäger rauszukommen. Leider häuft sich hier Fehler über Fehler, weil man einfach keinen Einblick über das Schiff hat. Es ist einfach so als hätte man in einem Auto nur die Windschutzscheibe und keine Möglichkeit in eine andere Richtung zu schauen. So bleiben wir im wahrsten Sinne immer an irgendwelchen Rohren oder Kanten hängen, die laut unserem Blickfeld uns nicht mehr betreffen sollten. Wir versuchen es also weiterhin um diesmal heile aus der Station zu fliehen und die Endsequenz zu genießen. Mehr gibt es in dieser Folge nichts zu tun, neben dem obligatorischen Fazit zum Spiel natürlich.

Fazit:
Die Steuerung habe ich hier aufgrund der Hölle des letzten Abschnittes ziemlich heftig kritisiert, so schlimm empfand ich sie ehrlich gesagt dann doch nicht. Auch wenn ich das nicht vernünftige Ansteuern der Schubkontrolle am Joystick dennoch etwas nervig finde. Der letzte Abschnitt ist aber eigentlich nur wegen dem fehlenden Rundumblick so frustrierend schwer gewesen.
Die Story ist in der Tat nichts besonderes und ich bin der Meinung, dass man hier ordentliches Potenzial verschenkt hat. Ein Spiel wo man sich seine (Weltraum-)Aufträge und Auftragsziele als Kopfgeldjäger raussucht und man mit dem Geld entsprechend seine Ausrüstung zusammen kauft, wäre in meinen Augen besser und auch vernünftiger geworden. So ist man zwar ein Kopfgeldjäger, bekommt allerdings nichts davon mit. Und ja, ich weiß, Hitman ist ein Attentäter. Aber das ist ja im Grunde auch ein Kopfgeldjäger, nur auf der anderen Seite des Gesetzes.

Abschließend bleibt zu sagen, dass ich es schade finde, dass sich das Spiel nicht so gut verkauft hat, denn es ist in der Tat nicht schlecht und hätte durchaus auch einen Nachfolger verdient gehabt. Es ist solide und erlaubt sich keine riesigen Patzer und es ist darüber hinaus auch teilweise ziemlich fordernd, auch wenn die KI mit Ihrer Dummheit manchmal hilft. Wirkliche Nachteile sehe ich jetzt nur in so fern, das es für 2003 mit 1024x768 als Maximalauflösung viel zu gering aufgelöst war und dass man den Spieler zu oft unter engem Zeitdruck gestellt hat, sowie auch der fließende Wechsel zwischen Ego-Shooter und Weltraumpassagen als damaliges Marketinghighlight zu selten verwendet hat. Wie schon geschrieben und gesagt, man hat hier Potenzial verschwendet, das was aber übrig bleibt ist trotzdem gut genug, das es ein Mace Griffin 2 verdient gehabt hätte, nicht zuletzt wegen der doch langen und durchaus abwechslungsreichen Spielzeit. Bei einem Nachfolger hätte man alles besser machen können und die Story hat sich ja eh ein Hintertürchen offen gelassen.

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