Die Beschreibung ist darauf ausgelegt, immer vor der Folge gelesen zu werden, da sie über Ereignisse berichtet, die vor dem Video stattfanden!
### Personal Log ###
# Lieutenant Junior Grade Anthony Gideon
# GTD Galatea
Uns ist in der letzten Mission ein bedeutender Sieg gelungen, ich konnte als Teil von Angriffsstaffeln dafür sorgen, dass die GTA ab sofort in Besitz von einem gekaperten Cain Kreuzer ist, uns gelang es die Taranis zu kapern und damit Ihrer Schreckensherrschaft im System ein abruptes Ende zu bereiten. Obwohl die bestmöglichsten Vorbereitungen getroffen wurden, war diese Kaperung leider alles andere als einfach, die Tararis konnte nämlich Verstärkungen rufen, die uns arg unter Druck setzten und leider auch dafür sorgten, dass ich am Ende der einzige Pilot war, der mit dem Leben davon kommen konnte. Ich habe in dieser Mission wieder viele Freunde und Bekannte verloren, körperlich geht es in einem Krieg schnell, entweder man ist tot oder lebendig, aber seelisch ist das eine Belastung, wenn man mit ansehen muss, wie jemand, mit dem du vor der Einsatzbesprechung noch deine Späßchens hattest in einen Feuerball aufgeht oder der schmerzerfüllte Schrei in der Kommunikation das letzte ist, was du von dieser Person hörst. Selbst wenn man zu den Glücklichen gehört, die irgendwie lebendig nach Hause kommen, ist ein Teil von einem doch da draußen gestorben, jedesmal. Man hat mir für die erfolgreiche Kaperung der Taranis einen Orden an die Brust gesteckt und mich für ein paar Tage in den Urlaub geschickt. Für das Oberkommando ist damit die Sache erledigt.
Jetzt nach dem Urlaub weiß ich nicht wirklich, wofür der jetzt war. Als Dank für meine tollen Dienste oder um nach der letzten Mission einfach mal abschalten zu können und einen freien Kopf zu bekommen. Was es auch war, ich glaube er kam irgendwie doch zur rechten Zeit, zwar waren es jetzt nur knapp zwei Wochen ohne weiteren Einsatz, aber allein die fünf Tage Landurlaub auf einem tropischen Planeten haben mich daran erinnert wie es vor dem Militäreintritt war. Alles friedlich, fernab jeglichen Krieges und auch ein bisschen Sorglosigkeit.Einfach das Leben zu genießen ohne wirklich bewusst um sein Leben fürchten zu müssen. Der Krieg wirkt einfach sehr sehr weit weg, obwohl auf der anderen Seite im selben System Kämpfe wüten. Und vor allem war es ein erhabenes Gefühl endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und dann erst der Regen, ich glaube ich habe mich im Regen noch nie so wohlgefühlt als in den letzten Tagen. Das Plätschern des Wassers, die Tropfen auf der Haut, das alles als Sinnbild für die Sorglosigkeit und der Ordnung des Lebens. Das ein paar Wochen im All dafür sorgen können, dass man sich wie ein kleines Kind freut, dass man im Regenschauer rumtanzen kann, hätte ich nie für möglich gehalten.
In solchen Momenten werden tatsächlich all die Sorgen und all die Last von einem weggespült und man fühlt sich im Anschluss einfach nur befreit. Befreit fühle ich mich auch, weil es mir endlich möglich war, wieder persönlich mit meiner Familie zu sprechen. Zwar nur über Comm-Link, aber selbst das ist ja hier auf der Galatea nicht möglich, weil man nicht unnötig das Schiff gefährden möchte, da solche Verbindungen nun einmal zurückverfolgt werden können. Ich habe in diesen Tagen auch tatsächlich wen näher kennengelernt, eine gewisse Ironie, dass sie ebenfalls hier an Bord dieses Schiffes Ihren Dienst tut und Urlaub hatte. Man sich überhaupt erst während eines Landurlaubs begegnet. Sie arbeitet in der Kommunikationszentrale der Galatea, hat also deutlich höhere Überlebenschancen als ich im All. Ich weiß nicht wohin unser Kontakt führt, was ernstes wäre mir ehrlich gesagt viel zu riskant. Schließlich kann ich nunmal nicht versprechen, dass ich immer zurückkomme. Aber ich lasse es mal auf mich zukommen, es kommt wie es kommt. Genauso wie auf mich nun wieder neue Mission zukommen, die sicherlich nicht ungefährlicher werden. Gerade die Kaperung eines Ihrer Kreuzer wird die Shivaner aufgeschreckt und alarmiert haben, Ich habe mich die letzten Wochen eher von Nachrichten fern gehalten, ganz davon abgesehen, dass ich ohnehin als Zivilist unterwegs war und daher eh nur die schönen Seiten des Krieges mitgeteilt bekomme.
Ich denke schon, dass ich in den nächsten Stunden erfahren werde, ob man die Taranis analysieren konnte und was hilfreiches herausfinden konnte. Sofern es keiner Geheimhaltung unterliegt, schließlich kann sich auf dem Kreuzer ja alles mögliche verborgen haben.
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Gespielt wird der FreeSpace Port auf Version 3.3 mit den FSPort MediaVPs 3.6.13.
http://fsport.hard-light.net
Grundlage ist FreeSpace 2 SCP mit dem Inferno Build 3.6.14 RC6 und den MediaVPs 3.6.12
http://www.hard-light.net/forums/index.php?topic=80754.0 - Build 3.6.14 RC6
http://www.hard-light.net/forums/index.php?topic=70736.0 - MediaVPs 3.6.12