Ascoli Piceno ist eine italienische Stadt mit 51.540 Einwohnern (Stand 1. Januar 2009) in der Region Marken. In der Antike trug sie den Namen Asculum. Der heutige Name wird auf den eisenzeitlichen Volksstamm der Picener, deren Hauptstadt es gewesen sein soll, oder auf ein geheimnisvolles Spechtritual (italienisch picchio: Specht) der Sabiner zurückgeführt, so von Strabo und Plinius dem Jüngeren. Inhaltsverzeichnis Geografie Ascoli Piceno, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Ascoli Piceno, liegt im Süden der italienischen Region Marken. Der Ort wird von drei mächtigen Bergstöcken umgeben und liegt 30 km landeinwärts von der adriatischen Küste auf einer Höhe von 153 m s.l.m.. Sehenswürdigkeiten [Bearbeiten] Der Dom „Sant'Emidio" auf der „Piazza dell'Arringo" war ursprünglich ein romanisches Bauwerk, das mehrfach umgebaut wurde. Gleich neben dem Dom das frühromanische Baptisterium, ein achteckiger Bau. An der Piazza befinden sich auch das Rathaus, der „Palazzo Comunale" (1683-1745), in dem sich das städtische Kunstmuseum befindet, unter anderem mit Werken von Cola dell'Amatrice, Crivelli und Tizian; unweit davon die romanische Kirche von San Gregorio Magno, in der man noch die Überreste von einem römischen Tempel erkennen kann (1. Jh. v. Chr). Geht man weiter, erreicht man den Mittelpunkt der Stadt, die „Piazza del Popolo", übersetzt der „Platz des Volkes", was er für die Ascolaner in der Tat auch ist. Hier stehen der „Palazzo dei Capitani del Popolo" aus dem 13. Jahrhundert und die gotische Hallenkirche „San Francesco" (1258 - 1371). An der rechten Seite von "San Francesco" angebaut die "Loggia dei Mercanti", die Markthalle (1513), links der Renaissance-Kreuzgang, in dem vormittags der Markt stattfindet. In den Toiletten des Jugendstilkaffeehauses Caffè Meletti findet sich unter den (durchsichtigen) Waschtischen Überreste von Mauern aus römischer Zeit. Das Caffè war auch Drehort der Filme Gefährliche Nächte, Alfredo, Alfredo und Der Große Blek. Weitere Sehenswürdigkeiten: die Römerbrücken Ponte di Cecco und Ponte Romano di Solestà, letztere mit herrlichem Blick über Altstadt und Fluss; die romanische Kirche Santi Vincenzo ed Anastasio (11. Jahrhundert) mit 64 quadratischen Feldern an der Fassade, die Kirche San Pietro Martire und das 1840--1846 erbaute Theater Teatro Ventidio Basso. SOURCE:WIKIPEDIA