Die Galápagos-Inseln Archipiélago de Colón - UNESCO-Weltkulturerbe

2011-07-01 119

Die Galápagos-Inseln (span. Islas Galápagos, offiziell Archipiélago de Colón, „Kolumbusarchipel") sind ein Archipel im östlichen Pazifischen Ozean, rund 1000 km westlich von Südamerika. Sie gehören zu Ecuador und bilden die gleichnamige Provinz Galápagos. Galápago (spanisch u. a. für Wulstsattel) bezieht sich auf den Schildkrötenpanzer, der bei einigen Unterarten der Galápagos-Riesenschildkröte im Nackenbereich wie ein Sattel aufgewölbt ist. Die Inselgruppe besteht aus 14 größeren Inseln (Isabela, Santa Cruz, San Salvador (Santiago, James), Fernandina, San Cristóbal, Floreana (Santa Maria), Marchena, Española, Pinta, Santa Fe, Genovesa, Pinzón, Baltra und Rábida) und über 100 kleineren bis winzigen Inseln. Fünf Inseln sind besiedelt: Santa Cruz (ca. 15.000 Einwohner), San Cristóbal (ca. 5.600), Isabela (ca. 950), Floreana (Santa Maria) (ca. 100) und Baltra (Seymour Sur), wo sich aber einzig der Hauptflughafen des Archipels befindet. Auf den Inseln lebten 2006 offiziell 19.184 Einwohner. Alle zehn Jahre verdoppelt sich die Bevölkerungszahl, viele leben hier illegal.[1] 2009 wird bereits von 25--30.000 Einwohnern ausgegangen. Seit Jahren gibt es strenge Zuzugsregeln, aber es ist niemand da, der sie durchsetzt. Und so gelten mittlerweile mehr als die Hälfte aller endemischen Tierarten und jede fünfte Pflanzenart als bedroht.[2] Wegen der Attraktion der nur auf den Galapagos vorkommenden Tier- und Pflanzenarten besuchten 2003 ca. 80.000 Touristen den Archipel. Ihre Versorgung belastet das Ökosystem ebenso radikal wie der rapide anwachsende Personen -- und Warenverkehr auf den Inseln. SOURCE:WIKIPEDIA 

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