Tag der Sachsen 2010

2010-09-19 13

380.000 Menschen haben den "Tag der Sachsen 2010" im erzgebirgischen Oelsnitz gefeiert. Höhepunkt war der 3,3 Kilometer lange Festumzug, der sich am Sonntagnachmittag durch Oelsnitz bewegte. Die gezeigten 130 Bilder wurden von 3400 Mitwirkenden gestaltet, darunter 162 Vereine und 20 Kapellen. Die Zahl der Besucher habe die Erwartungen weit übertroffen. "Natürlich ist dies auch dem guten Wetter geschuldet". Im Vorjahr, als das größte Volksfest des Freistaates in Mittweida stattfand, waren wegen des heftigen Regens 320.000 Besucher gekommen.
Die Stadt Oelsnitz im Erzgebirge liegt am Rande des Erzgebirgskreises, eingebettet zwischen Feldern, Hügeln und Wäldern im Tal des Hegebaches. Als Teil des ehemaligen Lugau-Oelsnitzer-Steinkohlenreviers ist der Ort von einer einzigartigen vom Bergbau überformten Landschaft geprägt und besitzt Industriedenkmäler von überregionaler Bedeutung.
Die Steinkohle war es auch, die das Motto des 19. Tages der Sachsen prägte: »SACHSEN FEIERT AM ÄQUATOR!« Na, ja zumindest war es vor 310 Millionen Jahren so. Da nämlich verlief durch unseren Teil Europas die Äquatorlinie. Nachweislich bildeten sich Steinkohlenlagerstätten nur am Äquator. So entstand auch das Lugau-Oelsnitzer-Steinkohlenrevier im Bereich eines äquatorialischen Gebirgszuges.
Auf diesem Weg möchten wir uns beim Rock’n’Roll und Tanzclub „Ireen“ der die Stadt Torgau wie in jedem Jahr würdig auf Sachsens größten Volksfest vertrat für die bereitgestellten Aufnahmen bedanken.

Mehr zum Sender unter: http://www.torgau-tv.de