Außenministerin Annalena Baerbock hat Russland vorgeworfen den Welthunger als "Kriegswaffe" zu benutzen. Außerdem forderte Baerbock die internationale Staatengemeinschaft zum entschlossenen Kampf gegen den Welthunger auf. „Es werden über 44 Milliarden Euro dieses Jahr gebraucht, die erst zur Hälfte finanziert sind“, so Annalena Baerbock über die Hungerkrise. 345 Millionen Menschen seien weltweit von Nahrungsmittelknappheit bedroht. Die Lage sei hochdramatisch, betonte Baerbock. Zwar seien auch der Klimawandel und die Folgen der Corona-Pandemie Gründe für die Hungerkrise in der Welt. Doch Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine habe die Krise massiv verschlimmert, so Baerbock. „Russland nutzt Hunger ganz bewusst als Kriegswaffe und macht die ganze Welt zur Geisel“, betonte Baerbock.