News: Ärger um PC-Version von Mafia 3 - Witcher-Autor sagt, Spiele würden seinen Büchern schaden

2022-06-22 3

Themen am 7. Oktober 2016:

Ärger um 30 FPS-Lock bei Mafia 3 auf PC

Mafia 3 ist heute offiziell erschienen, zumindest auf dem PC wird das Spiel aber nicht besonders freudig aufgenommen. Denn völlig unabhängig von Gameplay und Story ärgert eine technische Einschränkung die Steam-Spieler: Das Spiel ist auf maximal 30 FPS festgesetzt.

Diesen FPS-Lock wollen die Entwickler von Hangar 13 jetzt per Patch entfernen. So soll das betreffende Update 30, 60 und unbegrenzte FPS ermöglichen und bereits intern getestet werden. Erscheinen soll das vielleicht sogar noch zum Wochenende.

Was die Frage aufwirft, warum man das Spiel überhaupt erst mit 30-FPS-Lock veröffentlicht hat. Denn dann hätte man sich die vernichtende Steam-Wertung sparen können.

 

Metro-Macher kündigen VR-Shooter Arktika.1 an

Wie bereits in der besten Spiele-News-Sendung der Welt vermutet, arbeiten die Metro-Macher von 4A Games an einem SciFi-VR-Spiel. Das heißt Arktika.1, wurde auf der Oculus Connect-Messe angekündigt und erscheint exklusiv für Oculus Touch.

Dass das von den Metro-Machern kommt, ist unverkennbar, denn auch in Arktika geht’s in unterirdischen Tunneln und verfallenen Gebäuden gegen Monster, allerdings mit deutlich futuristischerer Bewaffnung. Außerdem gibt’s auch Roboter-Gegner.

Arktika.1 spielt 100 Jahre in der Zukunft, in der eine neue Eiszeit die Weltbevölkerung ausgedünnt hat. Der Spieler ballert sich durch die Überreste des alten Russlands.

Einen Release-Termin für’s Spiel gibt’s noch nicht, für die Oculus-Touch-Controller dagegen schon. Die gibt’s inklusive Kamera für 199 Dollar ab dem 6. Dezember.

 

Witcher-Autor sagt, Spiele würden seinen Büchern schaden

Man möchte meinen, dass der Autor der Witcher-Bücher Andrzej Sapkowski, den Witcher-Spielen für die erhöhte Bekanntheit seines Fantasy-Universums dankbar sein müsste. So 100% zufrieden scheint er aber nicht zu sein.

Im Interview mit dem polnischen Nachrichtenmagazin Polityka erklärt er nämlich, dass der Erfolg der Spiele seinen Büchern geschadet hat. Denn viele Ausgaben der mehrteiligen Buchreihe werden mit Artworks aus den Spielen auf dem Cover verziert, wodurch laut Sapkowski der Eindruck entsteht, sein Werk sei nur das billige »Buch zum Spiel«. Dadurch würden seine Bücher vor allem bei respektablen Anhängern der SciFi- und Fantasy-Literatur abgestraft. Außerdem zeigen die Motive teilweise Dinge, die im Buch gar nicht vorkommen.

Viele würden deshalb gar nicht wissen, dass seine Romanvorlage 12 Jahre vor dem ersten Spiel geschrieben wurde. Für Sapkowski sind Autoren, die Begleitbücher zu Spielen schreiben keine ernszunehmenden Autoren, die das nur des Geldes wegen machen und er möchte nicht in diese Schublade gesteckt werden.

Abschließend erklärt Sapkowski: »Ich bin nicht neidisch auf den unbestreitbaren Erfolg der Spiele. Ganz und gar nicht. Aber es gibt nur einen Original-Hexer und dieser gehört zu mir. Und das wird mir niemand wegnehmen.

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