Twitter schließen schließen Weitere schließen In der Talk-Sendung „Riverboat“ im MDR spricht der Schlager-Sänger Nino de Angelo offen über seine Lungenerkrankung. Er zeigt sich so uneinsichtig, dass Kim Fisher ihm sogar einen Vogel zeigt. Leipzig - „Ja, es ist hart. Ich hatte 2016 eine Herz-Not-OP“, erzählt Schlager-Sänger Nino de Angelo in der Talk-Sendung „Riverboat“ im MDR am 5. März 2021. Drei Bypässe habe er dort gelegt bekommen. Danach ging es ein paar Wochen in die Reha. Er leidet unter der Lungenkrankheit COPD, der „Chronisch obstruktiven Lungenerkrankung“. Anders gesagt, einer dauerhaft atemwegsverengenden Lungenerkrankung. Riverboat (MDR): Nino de Angelo: Nach schwerer OP ging er erst einmal saufenEine schwere Krankheit, mit der nicht zu spaßen ist. Im letzten Jahr hieße es, er habe noch circa fünf Jahre zu leben. Doch Nino de Angelo ging die Sache nach seiner Reha alles andere als ruhig an. „Hinterher dachte ich: Na ja gut, Reha, Dingsbums, Bypässe, müsste ja alles wieder richtig gut funktionieren. Hab das auch gleich mal ausgetestet, bin erst mal richtig einen saufen gegangen.“ Beim Sport konnte er aber keine Kondition mehr aufbauen. Riverboat (MDR): Nino de Angelo: Er bekam „ganz schwer Luft“ - seine Auftritte sind eine große AnstrengungAuch den Grund für seinen Sauf-Ausflug erklärt der 57-Jährige: „Ich hatte echt keinen Bock auf dieses COPD. Dann habe ich gedacht: ‚Scheiße, ignoriere das einfach. Tue einfach so, als wenn nichts wäre‘. Und das habe ich gemacht die letzten vier Jahre.“ Mit Corona ging er dann aber trotzdem mal zum Arzt: „Ich war natürlich irgendwann beim Arzt, jetzt während der Corona-Zeit, weil ich irgendwann ganz schwer Luft bekam vor drei Monaten“, so de Angelo weiter. Er habe gedacht, er habe sich vielleicht „Corona eingefangen“. „Ich bin ja Risikopatient hoch 300.“ Erst da habe der Schlager-Sänger seine Krankheit auch einmal wieder gecheckt, die sich „Gott sei Dank“ nicht verschlimmert hatte, auch der Corona-Test wäre negativ gewesen.Dann erzählt der Schlager-Star, welche Probleme die Krankheit auch bei seinen Bühnenauftritten mit sich bringt. „Ich kann einen Song singen und dann muss ich zwei Minuten reden, damit ich den nächsten singen kann. Es geht einfach nicht anders.“ „Manchmal habe ich mehr Luft, manchmal weniger, aber ich lebe damit. Ich akzeptiere diese Krankheit.“ Riverboat (MDR): Kim Fisher kann nicht fassen, was ihr Talkgast erzählt - doch der bleibt beratungsresistentModeratorin Kim Fisher kann es offensichtlich gar nicht fassen, was sie da gerade hört. Aufgebracht entgegnet sie: „Ich akzeptiere das nicht. Du weißt, wie lieb ich dich habe und das sage ich dir jetzt auch, weil ich glaube, ich möchte dir das sagen, weil ich einfach möchte, dass du gut zu dir bist. Anders gesagt könnte ich auch sagen: Sag mal, hast du sie eigentlich noch alle? Nach ner Bypassoperation in ne Kneipe zu gehen und zu gucken,