Wie werden wir so richtig stark und was macht eine Frau aus? Ganz egal, welches Geschlecht wir jetzt haben, wir starten alle erst einmal als weiblicher Embryo. Erst während der Schwangerschaft sorgen die Hormone dafür, dass auch Jungs auf die Welt kommen. Doch dann hört der Einfluss der Hormone noch lange nicht auf. Wir schauen uns heute an, was die sog. Geschlechtshormone alles können und woran wir notfalls auch erkennen können, dass wir zu wenig davon haben, bevor es unserer Entwicklung schadet. Testosteron und Östrogen sind die 2 wichtigsten Sexualhormone bzw. Hormongruppen im menschl. Körper. Und tatsächlich, ohne den Einfluss von Testosteron im Körper der werdenden Mutter gäbe es keine männlichen Nachkommen. Erst mit dem Einfluss von Testosteron entwickelt sich der Penis und die Hoden und Samenleiter formen sich.
Was ist Testosteron?
Testosteron ist das wichtigste männliche Geschlechtshormon. Es kommt zwar auch in geringen Mengen bei Frauen vor, ist aber vor allem für die männliche Entwicklung unverzichtbar. Mit einem hohen Testosteronwert werden aber nicht nur positive Eigenschaften verbunden. Eine übersteigerte Aggressivität, hohes Konfliktpotenzial und der Hang zur Gewalt werden typischerweise als Folgen von zu viel Testosteron genannt. Wissenschaftlich bewiesen sind diese Vorurteile nicht. Im Gegenteil sogar, Testosteron erfüllt mehrere wichtige Funktionen im männlichen Körper und ist für die Entwicklung zum Mann unverzichtbar. Ein Testosteronmangel wirkt sich stark auf die männliche Entwicklung und langfristig auch Gesundheit aus.
Die Wirkung von Testosteron zeigt sich schon eindeutig bei einem Vergleich männlicher und weiblicher Körper. Mit Beginn der Pubertät steigt der Testosterongehalt im Körper nämlich wieder stark an und dann entfernen sich die Geschlechter in ihrer Entwicklung voneinander. Männer kommen in den Stimmbruch, was dann letztendlich zur im Vergleich zu Frauen tieferen Stimme führt. Unterschiede zeigen sich auch in der Fettverteilung an den Körpern. Während Männer das Fett vor allem am Bauchbereich ansetzen und damit eine Apfelform bilden, landet das Fett bei Frauen auf den Hüften. Dadurch entsteht hier in Verbindung mit dem breiteren Becken eine Birnenform.
Was sind Östrogene?
Östrogene werden sehr häufig als Gegenpart zu Testosteron dargestellt und um da Verwechselungen zu vermeiden, müssen wir jetzt einmal genauer auf die Begriffe eingehen. Während Testosteron nämlich wirklich ein Hormon ist, sind Östrogene eine ganze Gruppe, die alle Hormone umfassen, die zur weiblichen Entwicklung beitragen. Das wirksamste Hormon der Gruppe ist Östradiol und über genau das sind wir gerade schon bei der Knochenstabilität der Männer gestolpert.
Doch was bewirkt dieses Hormon im Körper? Die Ausbildung der Brüste und generell der weiblichen Körperproportionen sind da die offensichtlichsten Auswirkungen. Aber auch Haut und Haare, Knochen und Harnwege werden von den Östrogenen beeinflusst. Weitere Östrogenwirkungen finden sich im H