Eine für Marie unbekannte Schwangere hat sich bei ihr zur Untersuchung angemeldet. Bettina Karst aus Ransburg will ihr Kind nicht in ihrem Wohnort zur Welt bringen, „wegen der Leute“, denn der Vater des Kindes, sagt sie, habe eine andere feste Bindung. Zur gleichen Zeit erhält Pfarrer Bramstedt überraschend Besuch: Sein Kollege Richard Weidner scheint ein Problem zu haben. Jedenfalls äußert er starke Zweifel an seiner Berufung. „Wer ist sie?“, fragt Bramstedt ihn ganz direkt, erhält jedoch keine Antwort. In spätestens drei Tagen will Dr. Greese bei Bettina Karst die Geburt einleiten. Die ihr noch verbleibende Zeit will Bettina unbedingt zu Hause in Ransburg verbringen. Der dortige Pfarrer sei dringend auf ihre Dienste als Haushälterin angewiesen. Der Pfarrer in Ransburg? Das ist doch Richard Weidner! Bramstedt erkennt, dass der Konflikt seines Kollegen keineswegs theoretischer Natur ist.
Lorenz Linnebrink, Maries Schwager, fühlt sich wohl in der Rolle des Pflegevaters. Beim ausgelassenen Toben mit Felix und Gregor wird er selbst zum Kind. Die beiden Jungs aber vertrauen noch längst nicht der Dauer dieser Harmonie. In einer nächtlichen Aussprache findet Lorenz Worte der Liebe, die man diesem ruppigen Kerl nicht zugetraut hätte. Felix und Gregor beginnen, an ihr Glück zu glauben.
Marie und Dr. Greese haben sich auf einen Abend mit Kerzenlicht gefreut. Da stört das Telefon die Idylle: eine Komplikation bei Bettina Karst. Ein Kaiserschnitt ist unumgänglich. Unruhig wartet Pfarrer Richard Weidner, der sich für Frau und Kind entschieden hat, vor dem OP. (Text: ARD)