Es geht um ihr neues Projekt im Herzen der Stadt: die Pacht der „Katakomben“. Sie möchte das seinerzeit noch verrufene Lokal in ein Restaurant umwandeln. Mit viel Enthusiasmus renoviert Marion die heruntergekommenen Räume. Dabei geht ihr Kwadwo Ansi zur Hand,ein jobbender Medizinstudent aus Ghana. Marion beschäftigt ihn illegal bei sich. In naher Zukunft droht ihm die Abschiebung. Onkel Ludwig möchte, daß Woody von Maximilian Lechner juristischen Beistand erhält. Er bittet Marion, mit ihm zu sprechen. Marion wägt ab und kommt zu dem Schluß, daß die Wahrheitsfindung vorrangig ist. Und tatsächlich enthüllt Maximilian Lechner kurz darauf bei einem weiteren Lokaltermin Entlastungsmomente zu Woodys Gunsten. Woody wird vorläufig auf freien Fuß gesetzt. Onkel Ludwig will ihn bei sich aufnehmen – ein Entschluß, der das ohnehin schon belastete Verhältnis zu Vera noch mehr verschlechtert. Tina will um Richy kämpfen. Gemeinsam suchen beide den zuständigen Sachbearbeiter im Jugendamt auf. Tina demonstriert eiserne Entschlossenheit. Sie will den Jungen bei sich behalten. Nach eingehender Prüfung der Verhältnisse entscheidet das Jugendamt dennoch auf Heimeinweisung. Denn auch Herr Reibold, Tinas Vater, ist gegen eine Adoption: Bei einem Gespräch mit Vera und Tina stellt sich heraus, daß er nicht gewillt ist, einen farbigen Jungen als möglichen Erben seiner Fabrik zu akzeptieren. Tina ist entsetzt. Sie fahndet in allen städtischen Heimen nach Richy, findet heraus, wo er sich befindet und holt ihn heimlich und widerrechtlich zu sich. Ein Leben ohne den Jungen ist für sie undenkbar – umkeinen Preis. (Text: Prisma-Online.de)