Das Fahrwerk des neuen Volkswagen Golf GTI

2020-09-16 20

Hier wurden die Querlenkerlager sowie die Federn und Anschlagpuffer neu abgestimmt. Gleiches gilt für die Dämpfer-Hydrauliken. Durch einen neuen steifigkeitsoptimierten Hilfsrahmen aus Aluminium werden zudem drei Kilogramm Gewicht eingespart. Die Federrate an der Vorderachse wurde im Vergleich zum Golf GTI 7 um 5 Prozent erhöht.

Neu abgestimmte Querlenkerlager und Federn kennzeichnen auch die Hinterachse. Darüber hinaus wurden die Zusatzfedern neu abgestimmt. Ebenfalls neu sind die Dämpfer-Lager. Analog zur Vorderachse kommen zudem neue Dämpfer-Hydrauliken zum Einsatz. An der Hinterachse wurde die Federrate gegenüber dem Golf GTI 7 um 15 Prozent erhöht.

Wie zuvor den Golf GTI Performance und den Golf GTI TCR02 (213 kW / 290 PS), stattet Volkswagen nun auch den neuen Golf GTI serienmäßig mit einer elektronisch geregelten Vorderachsquersperre aus. Im Vergleich zu rein mechanischen Sperren bietet die im Golf GTIintegrierte Differenzialsperre Vorteile wie einen variablen Sperrgrad in Abhängigkeit der ESC-, EDS- und XDS+-Funktionen. Dadurch ist es möglich, negative Einflüsse auf die Lenkpräzision, wie sie bei mechanischen Sperren auftreten, vollkommen zu vermeiden. Über eine Lamellenkupplung optimiert die Sperre die Traktion und das Handling in schnell gefahrenen Kurven, verbessert so die Performance und sorgt letztendlich für das Plus an Fahrspaß. Die Traktionsnachteile frontgetriebener Fahrzeuge werden durch die Vorderachsquersperre aufgeboben.