Glaube versetzt Berge (104) - In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte

2020-04-06 1,282

Glaube versetzt Berge (104) - In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte

Staffel 3, Folge 20 (49 Min.)
Assistenzärztin Vivienne Kling wird dank eines Schlüsselanhängers, den sie vom Boden aufhebt davon verschont, von einer umstürzenden Leiter erschlagen zu werden. Für Vivi gibt es fortan keinen Zweifel: Der Schlüsselanhänger ist ein Glücksbringer! Sofort entbrennt unter den jungen Ärzten eine Diskussion über Aberglauben. Bis auf Ben, für den das alles Blödsinn ist, scheint jeder seinen eigenen kleinen Aberglauben zu pflegen. Der Anhänger geht reihum und tut seine „Wunder“, bis auch Ben ihn entnervt ausprobieren will. Nichts passiert. Ben will schon triumphieren, doch dann erlebt auch buchstäblich er ein „Wunder“ und durchschaut doch schnell, welche Mächte wirklich dahinter stecken … Die junge Patientin Sonja Bäumer wehrt sich trotz starker Bauchschmerzen verzweifelt, als sie von ihrer Zwillingsschwester Judith ins Krankenhaus gebracht wird. Einen Moment später verliert sie das Bewusstsein. Niklas Verdacht auf innere Blutung bestätigt sich in der Not-OP, in der die Ärzte eine unglaubliche Entdeckung machen: In Sonjas Bauchraum ist ein riesiges verzweigtes Knochengebilde gewachsen. Dafür kann es nur eine Erklärung geben – das Medikament wirkt bei Sonja nicht. Die Überraschung bei Niklas ist groß, als Sonja wenig später enthüllt, die Tabletten selbst abgesetzt zu haben, da die Nebenwirkungen unerträglich waren. Niklas macht der jungen Frau klar, dass sie das Medikament unbedingt wieder nehmen muss, denn sonst steht ihr Leben auf dem Spiel. Doch Sonja weigert sich, hat innerlich längst aufgegeben und den Glauben an die Medizin und damit an Heilung verloren. Da niemand zu Sonja durchdringt, bittet man Dr. Marc Lindner um Hilfe. Der Onkologe und Komplementärmediziner soll das Vertrauen der Patientin gewinnen und sie dazu bewegen, das Medikament wieder zu nehmen, denn das ist Sonjas einzige Chance auf Heilung. Als Theresa den Pfarrer Christopher Sturm mit Schüttelfrost und gelber Gesichtshaut aufnimmt, vermutet Matteo, dass der Geistliche sich im Rahmen seines Amtes ein Alkoholproblem zugelegt hat. Doch Christopher streitet das vehement ab. Die von beiden Seiten schlagfertige Verteidigung ihrer Weltanschauung endet schließlich in einer Wette und für den bekennenden Atheisten Matteo steht viel auf dem Spiel, denn sollte er verlieren, muss er sonntags zum Gottesdienst. Wenig später stellt sich heraus, der Pfarrer hat kein Alkoholproblem aber einen Leberabszess und Matteo hat die Wette verloren. Da kommt es ihm gerade recht, dass ausgerechnet der Pfarrer mitten in einer ausgewachsene Glaubenskrise steckt: Er ist wütend auf Gott, seit er einen Verlust erlitten hat und Gott aufgehört hat, zu ihm zu sprechen. Theresa, die ebenfalls gläubig ist, will Christopher helfen. Doch Christopher findet auch dadurch keine Verbindung zu Gott. Doch dann fällt das Laborergebnis seines Leberabszesses mehr als rätselhaft aus. Eine Fischgräte hat sich in seine Leber verirrt.

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