Da mit Ausnahme des australischen Teams alle Teilnehmer Langstreckenflüge hinter sich haben, müssen sie erst einmal mit dem Jetlag zurechtkommen. Danach melden sie sich für das Event an, nehmen die BMW F 850 GS Motorräder in Besitz (und kümmern sich um individuelle Einstellungen), machen sich mit dem Leben in Neuseeland vertraut und werden in die Kultur der einheimischen Maoris eingeführt, wozu auch eine traditionelle Herausforderung zählt, mit der alle Neuankömmlinge konfrontiert werden: der weltberühmte Haka.
In diesem Jahr nehmen 22 Teams aus 25 Ländern teil, darunter vier neue Teams, und wie schon in der Mongolei (2018) auch wieder zwei internationale Frauenteams, die darauf brennen, sich den anderen Fahrern und Fahrerinnen der GS Trophy anzuschließen. Die Teams aus den Niederlanden, Malaysia, Nordafrika und dem Nahen Osten treten zum ersten Mal an und ihre Finalisten sind natürlich sehr gespannt auf das, was sie erwartet.
Vor ihnen liegen acht Tage und insgesamt rund 2400 km lange Abenteuertouren über die Nord- und die Südinsel. Etwa 60 % der Strecke sind off-road, die restlichen 40 % ähneln, obwohl asphaltiert, den europäischen Alpenstraßen. Da Neuseeland knapp fünf Millionen Einwohner hat, die vorwiegend in den Ballungsräumen leben, sind es ruhige Straßen, die durch atemberaubende, fast immer hügelige, meist bergige Landschaften führen.
Die Strecke beginnt in Rotorua, etwa in der Mitte der Nordinsel, einer vulkanisch aktiven Region, und endet im alpinen Skigebiet von Queenstown ganz im Süden der Südinsel. Unterwegs genießen die Teilnehmer die Natur und Kultur dieser fernen Inseln und werden täglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert sein, die, wie zum Beispiel ihr Fahrkönnen, Motorradwissen oder umsichtiges Handeln in der Wildnis, für die Wertung des Wettbewerbs eine entscheidende Rolle spielen. Zudem müssen sie, wie immer bei der GS Trophy, mit Überraschungen und ständig neuen Erfahrungen rechnen!