Julian Assange, Gründer von Wikileaks, half unter anderem dabei, Verbrechen aus dem Irak- und Afghanistankrieg aufzudecken.
Warum wird ein Mensch, der hilft, Kriegsverbrechen aufzudecken, verhaftet? Am 25.April 2019 demonstrierten Aktivisten vor der Ecuadorianischen Botschaft in Berlin für die Freiheit von Julian Assange und gegen die Auslieferung von Assange an die USA. Angela Mahr führte vor Ort ein kurzes Interview mit einem der Veranstalter.
Die Verfolgung von Assange droht als Präzedenzfall den freien, investigativen Journalismus weltweit zu kriminalisieren.
Zitat aus dem Aufruf:
"Wir rufen alle BürgerInnen und Organisationen auf, die sich für Menschenrechte einsetzen, unsere Kundgebung vor der Ecuadorianischen Botschaft in Berlin gegen die illegale Auslieferung von Julian Assange an die britische Polizei zu unterstützen. Wir verurteilen diese Entscheidung öffentlich, denn sie verstoßt gegen das Asylrecht, verletzt die nationale Souveränität und schafft einen gefährlichen Präzedenzfall gegen Pressefreiheit. Außerdem kritisieren wir scharf, dass es sich dabei um eine weitere Nebelwand handelt, um die Aufmerksamkeit nicht nur von den ernsthaften Korruptionsanklagen gegen Moreno und seinen engsten Kreis, sondern auch von den autoritären neoliberalen Maßnahmen, welche die sozialen Rechte der EcuadorianerInnen untergraben, abzulenken.
Keine Auslieferung von Julian Assange an die USA!"
