Der neue Kolonialismus

2019-08-15 50

Musik und Gesang: Alfred Schnabel
Text: Tolkewitzer

Liedtext:

Der neue Kolonialismus

Die Menschen bekommen Versprechen,
Häuser, Frauen und Geld.
Verlassen dafür ihre Heimat,
für eine sehr kühle Welt.

Da stehen die Kolonialisten,
halten Welcome-Schilder bereit.
Die Versprechen zerplatzen beizeiten
doch die Heimat ist viel zu weit.

Das Geld ging drauf für die Schleuser,
die machte reich der Betrug,
verschwunden die Welcome-Klatscher,
Arbeit gibt’s auch nicht genug!

Die Schiffe fahren gen Süden,
sie fahren nach Afrika
und holen sich billige Sklaven
wie damals die USA.

Nun leben sie hier von der Hilfe,
stehlen, betteln und dealen,
vergessen sind all die Versprechen,
sie sind nur noch viele von Vielen.

Die neuen Kolonialisten,
verziehen sich in ihre Villen,
sie fühlten sich kurzzeitig gut,
den Rest muß die Masse erfüllen.

Die Schiffe fahren gen Süden,
sie fahren nach Afrika
und holen sich billige Sklaven
wie damals die USA.

Die Masse muß nun fleißig schuften
doch klingt es mehr wie ein Hohn,
die, denen sie eigentlich halfen,
drücken nun massiv ihren Lohn.

Am Ende sind alle Verlierer,
die Menschen erkennen zu spät,
sie waren Erfüllungsgehilfen
des Weltkapitals, Ihr versteht!

Die Schiffe fahren gen Süden,
sie fahren nach Afrika
und holen sich billige Sklaven
wie damals die USA.

Die Schiffe fahren gen Süden,
sie fahren nach Afrika
und holen sich billige Sklaven
wie damals die USA.

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