Elektroautos der ökologisch schlimmste Gau für die Umwelt

2019-04-19 2

Klatsche für die Elektroauto-Maffia: Elektroautos sind umweltfreundlich, Dieselautos sind umweltschädlich? https://www.dailymotion.com/video/x764s36
Alles Quatsch - zumindest zurzeit, sagt Georg Ehring und beantwortet eure Fragen zum Thema.
Heute morgen haben wir in Schaum oder Haase über Elektroautos berichtet und gelernt: Die Bundesregierung hat zwar eine Prämie auf Elektroautos beschlossen - in Höhe von 4000 Euro. Das heißt aber noch lange nicht, dass Elektroautos umwelttechnisch den gängigen Benzinern oder Dieseln überlegen sind. Klingt nach einer steilen These, fanden wir, und einige von euch auch. Darum haben wir unseren Umweltredakteur Georg Ehring nochmal ins Studio gebeten, um eure Fragen zum Thema zu beantworten. Ab wann hat ein Elektroauto eine bessere Bilanz als ein Diesel oder Benziner?
Sebastian schreibt bei Google+: "Ich habe plausible Rechnungen gesehen die eindeutig zu gegenteiligen Urteilen kommen, so dass ein Elektrofahrzeug in der Bilanz, je nach Strommix, bereits nach ein bis vier Nutzungsjahren eine deutlich bessere Bilanzen hat." Dazu sagt Georg Ehring: "Das Institut für Energie- und Umweltforschung aus Heidelberg hat festgestellt, dass der Diesel von der Klimabilanz her ein kleines bisschen besser ist als ein Elektroauto. Die Studie stammt aus dem Jahr 2011. Der Studie zugrunde liegt der deutsche Strommix. Käme die Studie aus der Schweiz, wo mehr Wasserkraft und Atomkraft als Kohlekraft im Strommix stecken, könnte die Studie ganz anders ausfallen. Beim Elektroauto fällt am meisten der hohe Herstellungsaufwand ins Gewicht.Die Nutzungsdauer spielt bei Autos eigentlich keine Rolle, stattdessen fallen die gefahrenen Kilometer ins Gewicht: Laut Studie ist der Diesel erst nach 200.000 Kilometern schlechter als ein Elektroauto. Ein Benziner braucht nur 100.000 Kilometer, bis er schlechter ist als ein Elektroauto." Woraus bestehen die Batterien von Elektroautos und welche Rolle spielt der Strommix bei der Bilanz von E-Autos? Jana schreibt bei Facebook: "Euer Beitrag heute Morgen war ziemlich fehlerhaft. In Batterien ist kein Neodym enthalten. Wenn, findet es sich in den Motoren, aber auch nicht bei allen Herstellern. Da das Neodym im Motor jedoch in Reinform vorliegt, lässt es sich zu 100 Prozent recyceln. Strom kann erneuerbar hergestellt werden. Wer zu Hause lädt, sollte natürlich Ökostrom tanken - das machen auch die meisten Elektroautobesitzer*innen. Den schmutzigen Braunkohlestrom mit reinzurechnen, ist also eine Milchmädchenrechnung." Dazu sagt Georg Ehring: "Stimmt, das Neodym ist im Motor enthalten und dient dazu, dass die Motoren kleiner und leistungsfähiger werden.
" Wie umweltverträglich ist Elektromobilität wirklich? https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/elektroautos-warum-diesel-besser-ist