Der übergewichtige Rille ist ein Außenseiter und wird von allen gemobbt. Für seine Mitschüler ist der 16-Jährige ein Niemand. Nur in der Tischtennishalle ist das anders: Hier regiert Rille die jüngeren Spieler, hier ist er „der Tischtennis-König“. Sein 13-jähriger Bruder Erik dagegen ist charmant und wird von allen respektiert. Trotz der großen Unterschiede zwischen ihnen mögen sich die Brüder. Schließlich sind sie vom gleichen Blut – das glauben sie zumindest. Als Rille und Erik wähend der Osterferien die Wahrheit über ihren Vater erfahren, werden sie bittere Gegner in einem Kampf, in dem es bald um Leben und Tod geht.
Bei Jens Jonssons Regiedebüt bleibt einem das Lachen buchstäblich im Hals stecken: Die alltäglichen Nöte eines Pubertierenden sind einerseits umwerfend komisch beschrieben. Zugleich zeigt der Film die Ausgrenzungsrituale von Heranwachsenden und die existentielle Konkurrenz unter Brüdern schonungslos offen. Besonders beeindrucken die wohl komponierten Bilder sowie die ruhige Kameraarbeit des Films.