In Kolumbien will der Chef der FARC-Guerilla Rodrigo Londoño – der den Kampfnamen Timoschenko trägt – jetzt Präsident werden. Im September 2015 hatte Timoschenko zusammen mit dem aktuellen Präsidenten und Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos auf Kuba den historischen Friedensvertrag zwischen den FARC und der Regierung unterzeichnet. Santos darf bei der Wahl am 27. Mai 2018 nicht mehr antreten.
Die FARC sind inzwischen ein politische Partei und in Kolumbiens Parlament vertreten..
Die USA werfen Timoschenko Drogenhandel vor und haben seit Jahren ein Kopfgeld von 5 Millionen Dollar auf seine Ergreifung ausgesetzt.
Insgesamt wurden in dem mit über 50 Jahren längsten Konflikt der westlichen Welt mehr als 220 000 Menschen getötet.
Agradezco la confianza que ha depositado en mí la dirección del partido FARC al asignarme la tarea de representar a los del Común pic.twitter.com/nA9gdZMm9l— Rodrigo Londoño (@TimoFARC) 1. November 2017