Ein schwerer Giftgasangriff in Syrien im April ist laut Experten von der Armee verübt worden.
Zu diesem Schluss kommt der “Joint Investigative Mechanism” JIM, ein gemeinsames Gremium der UNO und der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen.
Bei dem Angriff auf die Stadt Chan Scheichun wurden mehr als achtzig Menschen getötet. Dem Bericht zufolge setzte Syrien dort das Giftgas Sarin ein.
Der gegnerischen IS-Miliz schreibt der Bericht einen Giftgasangriff mit Senfgas im September letzten Jahres zu.
Syrien bestreitet, dass es den Giftgasangriff im April verübt habe.
Russland, ein enger Verbündeter der syrischen Regierung, äußerte Zweifel an dem Bericht und nannte die JIM-Untersuchung voreingenommen.