Kuba erinnert an Revolutionsmythos «Che» Guevara

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Mit einer Großkundgebung feierten Kubaner in Santa Clara den Beginn eines Mythos – 50 Jahre nach dem Tod von Ernesto Rafael Guevara de la Serna – «Che» Guevara, der hier begraben ist. Am 9. Oktober 1967 wurde er auf Weisung des bolivianischen Präsidenten René Barrientos Ortuño von Mario Terán, einem Feldwebel der bolivianischen Armee, exekutiert – ohne vorherige Gerichtsverhandlung.

Die US-Zeitschrift Time zählte ihn 1999 zu den 100 einflussreichsten Menschen des 20. Jahrhunderts.

Kuba – Gedenken an Che Guevara https://t.co/I4IUxUsUC3— Cherry Coffee Lounge (@CherryCoffeeLou) 8 octobre 2017


Kubas Vizepräsident Miguel Diaz Canel:

“Für mich ist Che ein moralischer Riese, der Tag für Tag größer wird, dessen Image, Kraft und Einfluss in der ganzen Welt wachsen.”

Revolutionär, Nationalheld, Mythos: Kuba ehrt Che Guevara zum 50. Todestag https://t.co/2EwiD4bkFk pic.twitter.com/eI8AIng7iJ— euronews Deutsch (@euronewsde) 8 octobre 2017


Bialyse Diaz Hernandez, Studentin:
“Nun, für die Gegenwart hat er uns ein Beispiel dafür gegeben, wie man ein guter Mensch ist. So wie er einer war …”

«Che» Guevara war Ende der 50er Jahre (1956 bis 1959) ein zentraler Anführer (Comandante) der Rebellenarmee der Kubanischen Revolution und ist neben Fidel Castro deren wichtigste Symbolfigur. Kritiker merken an: Unter seiner Verantwortung wurden nach dem Sieg der Revolution zahlreiche Todesurteile gefällt und vollstreckt.

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su mit dpa