Wegen des Unabhängigkeitsreferendums der Kurden im Irak hat der Präsident der Türkei Recep Tayyip Erdogan erneut vor Instabilität in der Region gewarnt und Konsequenzen angedroht. “Wir werden sehen, wie sie ihr Öl verkaufen, wenn wir die Grenze schließen”, sagte Erdogan in Istanbul.
Und weiter erklärte der türkische Präsident: “Keiner kann von uns erwarten, dass wir die Augen verschließen, wenn eine Krisen- und Kampfzone entsteht, mit der wir eine 350 km lange Grenze teilen. Dieses Referendum verstößt gegen die im Irak geltenden Regeln. Es ist unrechtmäßig und hat keinerlei Wert.”
Der türkische Präsident besprach die Themen Irak und Syrien auch am Telefon mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin. Die beiden Staatschefs treffen sich am Donnerstag in Ankara.
Putin und Erdoğan betonten die Bedeutung der territorialen Integrität vom Irak und Syrien.https://t.co/mHlVZDxuoL— DAILY SABAH Deutsch (@DailySabahDE) 25. September 2017