Bei dem schweren Erdbeben der Stärke 7,1 sind in Mexiko mindestens 225 Menschen ums Leben gekommen – darunter mehr als zwanzig Kinder einer Schule in der Hauptstadt Mexiko City. Dort spielten sich herzzerreißende Szenen ab, als Eltern um ihre verschütteten Kindern bangten und eigenhändig nach ihnen suchten.
Auch Stunden nach dem Erdbeben wurden zum Glück einige Kinder lebend aus dem eingestürzten Schulgebäude gerettet. Aus Sicherheitsgründen fällt jetzt der Unterricht für 14 Millionen mexikanische Schüler vorerst aus.
Der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto machte sich vor Ort ein Bild von der Lage. Für das Land ist es schon das zweite schlimme Erdbeben innerhalb von zwei Wochen, am 8. September war Mexiko von einem noch stärkeren Beben erschüttert worden. Doch es wird davon ausgegangen, dass die Schäden diesmal noch schlimmer sein werden, da die betroffene Gegend um die Hauptstadt dichter besiedelt ist. Das jüngste Beben ereignete sich um 13 Uhr 14 Ortszeit – genau am selben Tag wie das historische Beben von 1985, von dem viele traumatische Erinnerungen haben – und versetzte erneut Millionen Menschen in Angst und Schrecken.
La ville de Mexico est très vulnérable face aux séismes car construite sur une cuvette remplie de sédiments https://t.co/1rP4ZaK06I #AFP pic.twitter.com/AmV1FfHXoZ— Agence France-Presse (@afpfr) 20. September 2017
In Mexico City, rescue workers ask for complete silence as they search for signs of life after a devastating quake https://t.co/tosLdhRqek pic.twitter.com/LUUtJ3dRvs— CNN (@CNN) 20. September 2017