Die Regierung der spanischen Provinz Katalonien hält an der Volksabstimmung über eine Abspaltung fest.
In gut zwei Wochen soll diese Abstimmung stattfinden, die aus Sicht der spanischen Zentralregierung aber rechtswidrig ist und die sie mit allen Mitteln verhindern will.
Die Webseite für die Abstimmung wurde inzwischen auf Anordnung der Justiz geschlossen.
Der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont gab aber einen neuen Zugang zu der Seite bekannt und bekräftigte, dass am 1. Oktober abgestimmt werden solle.
Das Referendum ist vom spanischen Verfassungsgericht vorerst verboten worden.
Die Staatsanwaltschaft lud jetzt mehr als siebenhundert katalanische Bürgermeister, die die Abhaltung des Referendums unterstützen, als Beschuldigte zu Anhörungen vor.