Während Hilfsmittel nach dem Jahrhundert-Erdbeben in Mexiko ankommen, steigt die Zahl der Toten weiter.
Mindestens 90 Menschen kamen bei dem Beben der Stärke 8,2 ums Leben.
Das Zentrum lag im Pazifik, 137 Kilometer südwestlich von Tonalá im Bundesstaat Chiapas. Es gilt mit einem Beben 1932 als stärkstes je gemessenes in Mexikos Geschichte. Es gab fast 800 Nachbeben.
Rund 50 Millionen Menschen spürten die heftigen Erdstöße, auch in der Hauptstadt Mexiko-Stadt. Zeitweise waren rund 1,5 Millionen Menschen ohne Strom.
Rettungskräfte suchten teilweise mit den Händen in den Trümmerfeldern nach Überlebenden. Auch rund 1800 Soldaten helfen bei den Rettungsarbeiten.
Am schlimmsten traf es die 98.000-Einwohner-Stadt Juchitán, 720 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt, wo es viele Tote und Zerstörungen gab.
Die Regierung ordnete eine dreitägige Staatstrauer an.
Mexiko befindet sich in einer der weltweit aktivsten Erdbebenzonen, allein im vergangenen Jahr wurden hier rund 15.400 Erdbeben gezählt.