Drei Tage nach der rechtsextremen Gewalt von Charlottesville im US-Bundesstaat Virginia hat US-Präsident Donald Trump diese nun doch verurteilt. Er war aus seinem Urlaub ins Weiße Haus in Washington zurückgekehrt, und Trump erklärte:
“Rassismus ist böse und diejenigen, die in dessen Namen Gewalt anwenden sind Kriminelle und Verbrecher – darunter der Ku-klux-Clan, Neonazis, weiße Rassisten und andere Gruppen, die gegen alles sind, was Amerika wichtig ist. Wir als Nation basieren auf der Wahrheit, dass alle gleich geschaffen wurden.
Kurz vor Trumps Rede hatte sich der Chef des US-Pharmakonzerns Merck Ken Frazier aus Protest gegen Trump – und weil der Präsident nicht auf die rassistische Gewalt von Charlotteville reagiert hatte – aus dem Beraterteam des Präsidenten verabschiedet. Daraufhin hatte Donald Trump Frazier auf Twitter verspottet.
In Charlottesville war ein Autofahrer in eine Gruppe von Gegendemonstranten des Neonazi-Aufmarsches gerast und hatte dabei eine 32-jährige Frau getötet und 19 weitere Menschen verletzt.
Now that Ken Frazier of Merck Pharma has resigned from President’s Manufacturing Council,he will have more time to LOWER RIPOFF DRUG PRICES!— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 14. August 2017