Tausende fliehen vor Bränden bei Athen

2017-08-14 2

In der Region Kalamos im Nordosten Athens kämpft die Feuerwehr weiter gegen heftige Waldbrände. Mehrere Tausend Menschen wurden in der Nacht zum Montag vor dem Feuer in Sicherheit gebracht. Viele von ihnen sind Urlauber.

Die Flammenfront ist über 15 Kilometer lang. Dutzende Häuser brannten komplett aus, zahlreiche Menschen sind ohne Strom. Berichte über Tote oder Verletzte gab es zunächst nicht. Laut dem Bürgermeister einer betroffenen Gemeinde ist der Brand außer Kontrolle.

“Die Flammen fressen sich vor allem durch sehr dichte Pinienwälder, die schwer zugänglich sind. Einsatzkräfte am Boden können nicht viel tun, die Löscharbeiten erfolgen vor allem aus der Luft. Jetzt in der Nacht müssen aber auch diese Einsatzkräfte ihre Arbeit unterbrechen”, so Thomas Roussis, Bürgermeister von Oropos.

Einige abgelegene Häuser wurden von den Flammen eingekesselt. Der Rettungsdienst konnte noch immer nicht zu ihnen vordringen, wie ein Sprecher am frühen Montagmorgen im Fernsehen mitteilte.

Angesichts der dramatischen Lage veröffentlichte der griechische Regierungschef Alexis Tsipras auf Twitter einen Hilferuf. Er forderte alle Behörden des Landes auf, sich an den Löscharbeiten zu beteiligen.

#Greece is on #fire tonight. #Video by Marcel Dardati from #kalamos pic.twitter.com/lwdJO45jgU— PetitPoix (@FabiDar) 14. August 2017

Wildfire in Kalamos #Greece . pic.twitter.com/tzJbjPrHuS— Raphael Kominis (@arktouros) 13. August 2017

Huge #fire still blazing in #Kalamos #Attica #Greece. Houses burnt, power outage in the area, fears for civilians.Shame on PrimeministerGR pic.twitter.com/EMBvXw07Bd— Tanya Ld. (TantanNation) 13. August 2017

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