In dänischen Gewässern südlich von Kopenhagen ist ein privates U-Boot gesunken. Der Besitzer und Erbauer des Gefährts, Peter Madsen, konnte nach einer Suchaktion noch rechtzeitig von dem untergehenden Schiff gerettet werden.
Gegen ihn ermittelt nun die Polizei wegen Totschlags. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, wird eine schwedische Reporterin nach dem Unglück noch vermisst.
Die Frau sei vermutlich an Bord des U-Boots gewesen. Madsen habe die Vorwürfe jedoch bestritten. Er habe angegeben, die Schwedin auf einer Insel im Hafen von Kopenhagen abgesetzt zu haben.
Der 46-Jährige soll am Samstag von den Justizbehörden befragt werden.
Das 18 Meter lange U-Boot war in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mit zwei Hubschraubern und drei Marinebooten gesucht worden, nachdem es nicht wie geplant nach Kopenhagen zurückgekehrt war, wie die Nachrichtenagentur Ritzau unter Berufung auf die Marine berichtete.
Demnach fanden die Retter das U-Boot am späten Freitagmorgen in der Køge Bugt südlich der Hauptstadt.