An diesem Mittwoch steht in Berlin der mit Spannung erwartete Dieselgipfel an.
Es geht um bessere Luft in den Städten, um Fahrverbote und darum, wer für mögliche Kosten aufkommt.
Umwelt- und Verkehrsmisterium haben geladen. Zu Gast: Die Chefs deutscher Autokonzerne, Ministerpräsidenten von Autoländern wie Baden-Württemberg und Bayern und Umweltschützer.
Im Zentrum steht der Dieselmotor, zu finden in fast jedem dritten Auto.
Weil Dieselwagen – vor allem die alten – giftige Stickoxide ausstoßen, fordern unter anderem Umweltverbände in mehreren Städten Fahrverbote, zumindest für altere Modelle.
Auch von einem Komplettverbot von Dieselfahrzeugen ist die Rede. Davon will das Verkehrsministerium, zumindest im Moment, allerdings noch nichts wissen.
Umwelt- und Verbraucherschützer gehen mit der Forderung nach Rückrufen und Motornachrüstungen für alle Diesel der Normen Euro 5 und Euro 6 in den Gipfel. Software-Updates allein reichten nicht aus.
Diese Updates hält hingegen die Autobranche für ausreichend.
Städte mit besonders schlechter Luft können indes auf Finanzhilfen hoffen. Beim Gipfel soll ein Fonds für sauberen Stadtverkehr beschlossen werden, den Autobauer und Politik gemeinsam finanzieren.
Die Autobranche ist der wichtigste Industriezweig Deutschlands. Millionen Jobs sind mit ihr verbunden.