Am Sonntag wird in Venezuela gewählt – aber nicht das eigentliche Parlament, sondern eine sogenannte verfassungsgebende Versammlung.
Das ist der Plan von Staatspräsident Nicolás Maduro: Seine Gegner protestieren dagegen von Anfang an.
Maduro hat aber jetzt, direkt vor der Wahl, Kundgebungen verboten. Die Opposition will trotzdem demonstrieren.
Freddy Guevara, einer ihrer Abgeordneten, sagt vor Anhängern, man vertrete eine Mehrheit und habe auch den Rückhalt der Weltgemeinschaft. Man gebe nicht auf und werde den Kampf fortsetzen.
Maduro stört sich daran, dass im eigentlichen Parlament seine Gegner die Mehrheit haben.
In der Verfassungsversammlung wäre das wohl anders: Das Wahlverfahren begünstigt Maduros Anhänger. Die Opposition will die Wahl daher boykottieren.