Rechtlos - Iran hinter Gittern

2017-05-21 3

Gewalt gegen politische Gegner und Folter von Oppositionellen prägen die wechselvolle Geschichte des Iran seit Jahrzehnten.

In den 70er Jahren kämpfte die iranische Filmemacherin Nahid Persson Sarvestani gegen die autoritäre Herrschaft des Schah. Doch statt mehr Demokratie und Meinungsfreiheit zu erreichen, führte die Revolution 1979 zu einem strengen islamischen Regime, in dem Kritiker inhaftiert, gefoltert und in vielen Fällen auch hingerichtet wurden. Nahid Persson Sarvestani konnte nach Schweden flüchten. Mehr als 30 Jahre später möchte sie die Geschehnisse aufarbeiten und trifft fünf Mitstreiterinnen von damals, die in Europa Asyl bekommen haben. Das WELTjournal+ begleitet sie auf dieser sehr persönlichen Reise, bei der sie nun, Jahre später, auch mehr über das Schicksal ihres hingerichteten Bruders erfährt.