In Frankreich haben die Wahllokale für die erste Runde der Präsidentenwahl geöffnet. Die rund 47 Millionen wahlberechtigten Franzosen können zwischen 8 und 19 Uhr ihre Stimme abgeben, in größeren Städten bis 20 Uhr. Dann werden die ersten Hochrechnungen veröffentlicht.
Aufgrund der Zeitverschiebung wurde in einem Teil der französischen Überseegebiete und einigen Auslandsvertretungen schon am Samstag abgestimmt.
Insgesamt treten in der ersten Runde elf Kandidaten an. Vier von ihnen haben gute Chancen, sich für die entscheidende Stichwahl der beiden Finalisten am 7. Mai zu qualifizieren.
In Frankreich gilt nach einer Reihe von Anschlägen der Ausnahmezustand. Seit Anfang 2015 wurden mehr als 230 Menschen bei Attentaten getötet. Zuletzt kam am Donnerstagsabend ein Polizist bei einem Anschlag auf dem Pariser Boulevard Champs-Élysée ums Leben. 50.000 Sicherheitskräfte sind im Einsatz, um die Wahl zu schützen.