Der Friedhof Santa Ifgenia in Santiago de Cuba: Seit dem Begräbnis des kubanischen Revolutionsführers Fidel Castro vor etwas mehr als zwei Monaten sind Zehntausende Menschen zu dessen Grab gepilgert. Nach Angaben des Friedhofsdirektors kamen bisher mehr als 74.000 KubanerInnen und TouristInnen an die Grabstätte auf den Friedhof, auf dem unter anderem auch Nationalheld José Martí begraben ist. Michael Derowin aus Kanada ist beeindruckt von der Bescheidenheit der letzten Ruhestätte Castros: “Wenn man sein Grab besucht, sieht man, dass er sich kein großes Monument hat bauen lassen, sondern nur einen kleinen Stein. Das ist auch bezeichnend dafür, wie er seine Revolution sah. Er war ein sehr bescheidener Mensch und es ist sehr schön, das zu sehen.
Ein Denkmal soll es für Fidel Castro nicht geben. Einen Personenkult um den umstrittenen Revolutionsführer will die kubanische Führung auf jeden Fall vermeiden.