In dem von einer Lawine verschütteten Hotel in der mittelitalienischen Erdbebenregion sind nach offiziellen Angaben etliche Menschen ums Leben gekommen. Helfer hatten aus dem von der Außenwelt abgeschnittenen Bergdorf zuvor den Hilferuf “Wir erfrieren” erhalten.
Andernorts wurde bereits eine Leiche geborgen.
Die Beben ereigneten sich in der Nähe des Ortes Amatrice, der bereits vergangenes Jahr bei Erdbeben schwer zerstört wurde.
Auch die Bewohner von Montereale, einem Ort ganz in der Nähe des Epizentrums, müssen mit der Angst vor weiteren Beben werden. Der Bürgermeister sagt: “Dieses Problem haben wir seit 2009. Immer dann, wenn wir einmal aufatmen, kommt ein neues Beben. Leider müssen wir damit leben, wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen.”
Bei mehreren schweren Beben in der Region waren vergangenes Jahr fast 300 Menschen getötet worden, viele Gebäude wurden zerstört. Beim neuen Beben stürzte nun auch der Uhrenturm von Amatrice ein, der den letzten Beben noch standgehalten hatte.