Wie begegnet die Welt dem Populismus?”: Mit dieser Frage haben sich die Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums in Davos auseinandergesetzt.
Italiens Finanzminister Pier Carlo Padoan bedauerte, dass Europa keine Vision habe. Zudem sei die Mittelschicht desillusioniert. Für EU-Währungskommissar Pierre Moscovici steht Europa unter Druck. Dies sei aber auch eine Chance, um stärker zusammenzuwachsen.
Er betonte:Ich respektiere den Brexit, aber ich bedaure ihn. Es ist ein Warnsignal für uns alle. Wir müssen mehr kooperieren. Zweitens möchte ich betonen, dass Europa bestehen bleibt und Joe Stiglitz kann ich sagen, dass hoffentlich auch der Euro bleiben wird. Wir müssen jedoch machen, was nötig ist, damit unsere Wirtschaften sich annähern.
The greatest threat to Europe is populism, Bridgewater’s Ray Dalio says https://t.co/oyvZGrWqZ4— Isabelle Kumar (@Isabelle_kumar) 18. Januar 2017
Der scheidende US-Vizepräsident Joe Biden nutzte die Bühne in Davos, um vor einer russischen Einflussnahme in Europa zu warnen. Russland versuche mit allen Mitteln gegen das europäische Projekt vorzugehen: Herr Putin hat eine andere Vorstellung von der Zukunft. Er möchte zu einer Welt zurückkehren, in der sich die Starken mit Hilfe des Militärs, Korruption und Kriminalität durchsetzen, während die Schwachen sich unterordnen müssen.
Euronews Korrespondentin Sarah Chappell erklärte: Ein zweiter sehr ereignisreicher Tag ist in Davos zu Ende gegangen. Am dritten Tag wird die britische Premierministerin Theresa May erwartet, die vor kurzem ihre große Brexit-Rede gehalten hat. Und euronews-Journalistin Isabelle Kumar wird eine Diskussion zu Russland moderieren.