Die Fußballweltmeisterschaft wird ab 2026 mit 48 Mannschaften ausgetragen. Bisher spielten 32 Teams.
Der FIFA-Rat hat die umstrittene Aufstockung der WM-Teilnehmerzahl beschlossen. Beim Turnier 2026 werden erstmals 48 statt der bislang 32 Mannschaften um den Titel spielen.
FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte sich für diese XXL-WM eingesetzt. Insgesamt müssen dann 80 Partien ausgetragen werden, bevor ein Weltmeister feststeht.
Für die FIFA bedeutet das mehr Geld: Die Einnahmen könnten laut einer Studie um 20 Prozent von 5,5 auf 6,5 Milliarden Dollar, der Gewinn auf rund 640 Millionen steigen.
Der ehemalige französische Fußballspieler David Trezeguet erklärte:
“Ich selbst war früher Spieler und ich würde sagen, dass diese Änderung den Ländern mehr Möglichkeiten gibt und vor allem auch den Spielern, die noch nicht an diesem schönen Wettbewerb teilgenommen haben. Es kann eine sehr gute Idee sein. Natürlich muss man das Ganze noch vertiefen, aber es könnte wunderbar werden.”
Ob es wie von Infantino angeregt bei der Mega-WM keine Unentschieden mehr geben und jede Partie auch in der Vorrunde bei Gleichstand mit einem Elfmeterschießen entschieden werden wird, steht noch nicht fest.
Der deutsche Bundestrainer Joachim Löw hatte Bedenken geäußert: Er befürchtet eine Verwässerung der sportlichen Qualität.