Immer mehr Zivilisten fliehen vor den Kämpfen um die irakische Großstadt Mossul. Die Vereinten Nationen registrierten in der vergangenen Woche fast 10.000 zusätzliche Vertriebene.
Der Widerstand der Miliz Islamischer Staat, die Mossul im Sommer 2014 einnahm, ist nach Einschätzung des US-Verteidigungsministeriums fast gebrochen. Die IS-Kämpfer in Mossul seien umzingelt, sagte Pentagon-Sprecher Jeff Davis. Die Dschihadisten seien täglichen Luftangriffen der internationalen Militärkoalition unter Leitung der Amerikaner ausgesetzt, so Davis. Zudem seien die Versorgungswege abgeschnitten.
Die Offensive auf Mossul, an der neben der irakischen Armee und der Militärkoalition auch kurdische und schiitische Kampfeinheiten beteiligt sind, begann Mitte Oktober. Am 29. Dezember wurden die Angriffe intensiviert.