Der Terror in der Türkei nimmt kein Ende. Eine Woche nach dem verheerenden Anschlag in Istanbul, bei dem vor allem Polizisten getötet wurden, trifft es in Kayseri Soldaten.
Nach dem jüngsten Selbstmordanschlag in der Türkei haben Dutzende Demonstranten in Kayseri Rache gefordert. Bei einem Anschlag auf einen Bus wurden 14 Soldaten getötet und 55 verletzt mehrere von ihnen schweben noch in Lebensgefahr.
Der türkische Vize-Ministerpräsident Numan Kurtulmus vermutet die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK hinter dem Attentat.
Bislang hat sich noch niemand zu dem Anschlag bekannt. Türkischen Medien zufolge sind bereits sieben Verdächtige festgenommen worden, nach fünf weiteren werde gefahndet.
Die getöteten Soldaten waren Anfang zwanzig. Sie hatten eine freien Tag und waren auf dem Weg zum Einkaufen, als es zu dem Anschlag kam. Die Opfer wurden nach Hause überführt.
Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan verurteilte den Anschlag und sagte, das gesamte Land sei im Visier von Terrororganisationen. Das Auswärtige Amt erklärte, diese Gewalt sei durch nichts zu rechtfertigen.
Wir verurteilen den Anschlag in #Kayseri auf das Schärfste und trauern mit der #Türkei. Diese Gewalt ist durch nichts zu rechtfertigen.— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) 17 décembre 2016