Der Fall um acht türkische Offiziere und Unteroffiziere in Griechenland wird allmählich verworren.
Die Männer werden in ihrer Heimat als Putschisten gesucht, die Türkei verlangt die Auslieferung.
Ein griechisches Gericht erlaubte das jetzt für drei der acht Männer.
Dagegen hatte das Gericht am Tag zuvor, dem Montag, die Auslieferung von drei anderen Männern abgelehnt. Zwei Entscheidungen stehen noch aus.
Die acht Männer waren nach dem gescheiterten Staatsstreich vom Juli in einem Hubschrauber nach Griechenland geflohen, wo sie Asyl beantragten.
Der Diebstahl des Hubschraubers ist allerdings der geringste Vorwurf gegen sie: Diese Vorwürfe reichen bis zum versuchten Mord am Staatspräsidenten.
In ihrer Heimat fürchten die Offiziere und Unteroffiziere um ihr Leben. Nach dem Putschversuch ging die Regierung hart gegen mögliche Gegner in der Armee und anderen Einrichtungen vor.
Das Schicksal der Männer liegt nun vor dem Areopag, dem obersten griechischen Gericht.