Der Bürgerkrieg im Jemen dauert seit knapp zwei Jahren an. Eine von den USA vermittelte Feuerpause könnte zu einer Verschnaufpause führen, doch Experten dämpfen die Hoffnungen.
Im Jemen haben sich Huthi-Rebellen und die von Saudi-Arabien unterstützten Regierungstruppen heftige Gefechte geliefert. Mehr als 50 Männer wurden offenbar getötet. Kämpfe brachen u.a. in Midi, einer Hafenstadt im Nordwesten des Landes, aus.
US-Außenminister John Kerry hatte am Dienstag verkündet, dass sich die Huthi-Rebellen und die von Saudi-Arabien angeführte Koalition auf eine Feuerpause geeinigt hätten. Demnach sollten die Waffen ab heute schweigen.
Die Huthi-Rebellen erklärten, sie seien dazu bereit, die Waffen niederzulegen. Die Regierung jedoch verwarf den Vorschlag.
Bei dem Konflikt in dem bitterarmen Land sind bislang nach Angaben der UNO mehr als 7.000 Menschen getötet und knapp 40.000 verletzt worden.