Grausiger Fund in einem Vorort von Mossul: Irakische Truppen sind auf ein Massengrab gestoßen.
Die irakische Armee hat nach eigenen Angaben südlich von Mossul rund 100 Leichen in einem Massengrab entdeckt. Die Opfer seien enthauptet worden, teilte das Militär mit. Forensiker aus Bagdad sollen nun herausfinden, ob es sich bei den Getöteten um Zivilisten oder Soldaten handele. Die Stadt Hammam al-Alil war erst am Samstag aus den Händen der IS-Milizen befreit worden.
#BREAKING#Iraq federal police found a mass graveyard inside the college of Agriculture west Hammam Al-Alil #Mosul.#هاشتاك_الموصل #ISIS pic.twitter.com/QevwpHjYxQ— Iraqi Day (@iraqi_day) 7 novembre 2016
Iraks Armee, kurdische Peschmerga und Milizen begannen vor drei Wochen eine Großoffensive auf die IS-Hochburg Mossul.
In Al-Kajjarah haben die Extremisten bei ihrem Rückzug Dutzende
Ölfelder in Brand gesetzt, um so die Offensive der Regierungstruppen zu erschweren. Die Rauchwolken setzen den Menschen stark zu. Viele klagen über Atemprobleme und Husten.
Der Junge Ibrahim erzählt: “Der dichte Rauch von den Ölfeldern macht die Tiere krank. Mehrere Lämmer starben kurz nach der Geburt wegen der schlechten Luft.”
Der #IS hat beim Rückzug aus #Mossul Ölfelder und Schwefelfabriken in Brand gesetzt. https://t.co/kMojii9kxL— ZEIT ONLINE (@zeitonline) 2 novembre 2016
Bei der Befreiung der Stadt wurde das Krankenhaus zerstört und es gibt keinen Strom. Ein Einwohner meinte, die IS-Kämpfer seien zwar weg, aber sie machten ihnen immer noch das Leben schwer.