Wahlkampf bis zur letzten Minute: Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump stattet einen Tag vor der Abstimmung mehreren Swingstates noch einen Besuch ab. Den Anfang machte Florida. Die Wähler dort entschieden sich in der Vergangenheit mal für die Republikaner, mal für die Demokraten. In anderen Staaten gehen die Stimmen dagegen seit Jahrzehnten an immer dieselbe Partei. Der Kampf um die Unentschiedenen in Florida könnte also wahlentscheidend sein.
Florida sei sein zweites Zuhause, das er sehr liebe, erklärte Trump. Nur noch ein Tag und er werde diesen großartigen Bundesstaat holen und dann werde man wieder ins Weiße Haus einziehen. Mit Blick auf seine Konkurrentin und ihre E-Mail Affäre erklärte Trump, die USA machten sich in der ganzen Welt zum Gespött. Überall lache man über Amerika. Und dann rief er die Zuhörer auf, wählen zu gehen.
In Florida gibt es eine große Latino-Community. Trump gilt seit seinen Forderungen nach einer Mauer gegen mexikanische Einwanderer als extrem unbeliebt bei den Hispanics. Sein Vorteil ist allerdings, dass in Florida eher konservative Latinos leben, viele stammen aus Kuba. Sie scheinen für Trump besser erreichbar. Und auch in anderen Bundesstaaten will der Republikaner bis zuletzt Wähler mobilisieren. Auftritte sind auch in North Carolina geplant, in Pennsylvania, New Hampshire und Michigan.
Umfragen am Montag zeigten die Demokratin Hillary Clinton landesweit vorne. Das Portal RealClearPolitics, das seit Monaten einen Querschnitt aller Umfragen erhebt, sah die 69-Jährige mit zwei Punkten in Front.
Mehr Informationen in unserem Liveticker – Sie können weiter herunterscrollen!