Unser USA-Korrespondent Dr. Stefan Grobe erläutert, warum Präsident Barack Obama unermüdlich die Werbetrommel für seine Parteifreundin Hillary Clinton rührt und weshalb Donald Trump Aufwind verspürt, aber auch einen Dämpfer einstecken muss.
“Bis zur Wahl sind es nicht mal mehr zwei Wochen und das Weiße Haus gibt jetzt Vollgas. Barack Obamas Auftritt in Florida war der Auftakt, in den letzten Tagen vor der Wahl wird der Präsident fast durchgängig präsent sein. Kein Amtsinhaber vor ihm hat sich derartig verbissen für den Kandidaten seiner Partei eingesetzt. Obama steht zwar nicht zur Wahl, doch es geht um sein Vermächtnis. Donald Trump hat angekündigt, eben dieses Vermächtnis in Rekordzeit zu zerstören. Trump hat unterdessen frisches Selbstvertrauen getankt, denn einige Umfragen deuten darauf hin, dass das Rennen wieder enger wird. Allerdings sieht sich Trump den neuesten Wahlkampffinanzberichten zufolge auf der Zielgeraden riesigen finanziellen Nachteilen gegenüber. Er könnte der erste Milliardär sein, dessen Wahlkampfkasse schon vor dem Wahltag leer ist.”