Papst Franziskus überraschte am Dienstag mit einem Besuch im Erdbebengebiet in Mittelitalien. In der gesperrten “Roten Zone” des am schwersten betroffenen Ortes Amatrice verharrte er zunächst vor den Trümmern schweigend im Gebet und dankte dann den Katastrophenhelfern für ihren Einsatz.
Pontifex_de: stilles Gebet in den Trümmern von #Amatrice. Beim #Erdbeben am 24. August waren 297 Menschen ums Leben gekommen pic.twitter.com/MnaKPqPhaW— JCKitzler (JCKitzler) October 4, 2016
Mit einem Megafon wandte er sich an die Bewohner: “Ich wollte gerne früher kommen, aber ich wollte in den ersten Tages des Schmerzes nicht stören. Deswegen habe ich etwas Zeit vergehen lassen. Ich denke, mein Besuch wäre mehr Hindernis als Hilfe gewesen.” Der Besuch von Papst Franziskus im Erdbebengebiet war vom Vatikan nicht angekündigt worden.
Bei dem Erdbeben in Mittelitalien am 24. August waren fast 300 Menschen ums Leben gekommen, davon 236 in dem rund 130 Kilometer nordöstlich von Rom auf knapp 1000 Metern Höhe gelegen Apennin-Ort Amatrice.
Pope and Pastor#PapaFrancesco greets a man who lost his wife and two children in the earthquake pic.twitter.com/7rxgE00Mci— Greg Burke (@GregBurkeRome) October 4, 2016