In der Karibik bereiten sich die Menschen auf Hurrikan “Matthew” vor. Das Auge des Hurrikans der Kategorie 4 soll im Laufe des Montags zwischen Jamaika und Südwest-Haiti auf Land treffen. Dann ist mit heftigem Regen und Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometern pro Stunde zu rechnen.
Das Zentrum des Sturms lag in der Nacht zum Montag rund 400 Kilometer südöstlich der jamaikanischen Hauptstadt Kingston. Es bewegt sich mit 7 Kilometern pro Stunde, so dass seine Bönen und Regenschauer viel Zeit haben gewaltige Schäden anzurichten.
Auf Kuba wurden Teile der Küstenregionen evakuiert. Insgesamt sollen rund eine Million Menschen in Sicherheit gebracht werden. Die US-Streitkräfte zogen nicht-essenzielles Personal von ihrem Stützpunkt Guantánamo ab.
Jamaican's please don't let your guard down, #Matthew remains a very powerful system. Hurricane Warning remains in effect for #Jamaica pic.twitter.com/8WPbPY02Ze— Jamaica Weather (@jamaicaweather) 2. Oktober 2016
“Wir stehen an, um Lebensmittel und alles notwendige für den Hurrikan zu kaufen”, sagte Yaritza Gonzales aus Santiago.
Vielen Touristen in der Region Santiago verdirbt “Mathew” den Urlaub.
“Sie haben uns gesagt, dass wir das Hotel nicht verlassen dürfen und in unseren Zimmern bleiben müssen, wenn der Hurrikan beginnt, und erst wieder herausdürfen, wenn uns das Hotelpersonal sagt, dass es sicher ist”, schildert Jose Jimenez aus Spanien.
Auf Haiti haben sich rund 2.000 Menschen in der Stadt La Savanne geweigert, den Evakuierungsanordnungen Folge zu leisten. “Matthews” Auswirkungen auf die für Sonntag angesetzten überfälligen Wahlen sind unklar.
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National Oceanic and Atmospheric Administration: National Hurricane Center